Alte Synagoge
Die Alte Synagoge ist mit über 900 Jahren, eines der ältesten Synagogengebäude Europas. Das Museum wurde 2009 eröffnet und zeigt Ausstellungen zur Geschichte der Jüdischen Gemeinde Erfurt. Sie beherbergt Faksimiles mittelalterlicher hebräischer Handschriften und den Erfurter Schatz, einen Schatz an Münzen, Goldschmiedearbeiten und Schmuck, der vermutlich den Juden gehörte, die ihn 1349 zur Zeit der Pogrome versteckt hatten.
Besonderheiten
Die Alte Synagoge ist ebenfalls wie die mittelalterliche Mikwe, die Kleine Synagoge und die Neue Synagoge, ein Teil der Ausstellung „Jüdisches Leben in Erfurt“. Einmal im Monat findet in den Räumlichkeiten der Synagoge ein „Erfurter Synagogenabend“ statt, welcher mit Vorträgen und Musik begleitet wird.
Im Hof des historischen Gebäudes liegt die Grabsteine des zerstörten mittelalterlichen Friedhofs, welcher einst die Ruhestätte der jüdischen Gemeinschaft war. Besucher haben die Möglichkeit sich u.a. im Erdgeschoss über die weitreichende Baugeschichte der Synagoge zu informieren, welche drei Modelle zur Veranschaulichung der Bauphasen ausstellt, oder die Erfurter Hebräischen Handschriften im Obergeschoss zu betrachten. Der einmalige Erfurter Schatz befindet sich im Keller des Museums. Dieser beinhaltet 700 Einzelstücke gotischer Goldschmiedekunst, 3141 Silbermünzen sowie 14 silberne Barren verschiedener Größen und Gewichte.
Kontaktdaten und Öffnungszeiten sind auf der Webseite der Stadt Erfurt einsehbar:
Goldschmiedstücke
Silbermünzen
Silberne Barren
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